E-Scooter Nutzung

Frau sitzt im E-Scooter

E-Scooter an Bord – so funktioniert‘s

Wer mit Elektromobil oder E-Scooter (Hilfsmittel für mobilitätseingeschränkte Personen) in Bus und Bahn unterwegs ist, muss ein paar Dinge beachten – wir sind Euch gerne dabei behilflich.

Sicher an Bord: Unser Schulungsangebot

Damit Ihr mit Eurem Elektromobil in unseren Fahrzeugen auf der sicheren Seite seid, laden wir Euch zu unseren kostenlosen Schulungen ein.

Wir behandeln zunächst folgende theoretische Themen:

  • Rechtliche Voraussetzungen für die Mitnahme von Elektromobilen/E-Scootern
  • Mögliche Gefahren
  • Richtiges Verhalten

Anschließend trainieren wir in einem unserer Busse:

  • Sicheres Ein- und Aussteigen
  • Korrektes Platzieren des Elektromobils
  • Wahl des besten Standorts an der Haltestelle
  • Kommunikation mit der Fahrerin oder dem Fahrer

Eine Schulung dauert insgesamt drei Stunden, wobei ausreichend Pausen sowie eine abschließende Fragerunde während eines Snacks vorgesehen sind. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt acht Personen, damit wir möglichst individuell auf Eure Bedürfnisse eingehen können. Veranstaltungsort ist unser Betriebshof in Lierenfeld, den Ihr barrierefrei über die Haltestelle „Lierenfeld Btf.“ erreichen könnt.

Bei Interesse an einer Schulung nehmt bitte Kontakt mit uns auf und haltet den Herstellernamen des Elektromobils bereit.

Bei ausreichend Interesse stimmen wir mögliche Termine mit Euch ab.

Eure Checkliste für die Mitfahrt in unseren Bussen

  • Der Hersteller erklärt in der Gebrauchsanweisung, dass das Elektromobil für die Mitnahme in Bussen geeignet ist.
  • Der Hersteller kennzeichnet das Elektromobil mit einem entsprechenden Piktogramm.
  • Das Elektromobil hat 4 Räder.
  • Das Elektromobil ist nicht länger als 1,20 Meter.
  • An der Rückenlehne des Elektromobils sind keine Körbe, Halterungen, Taschen oder sonstiges angebracht.
  • Der Kippschutz und die Bodenfreiheit lassen das Befahren der Klapprampe (Neigung: 12%) zu, ohne dass das Elektromobil aufsetzt.
  • Das Bremssystem des Elektromobils wirkt immer auf beide Räder einer Achse.
  • Die Überbrückung durch ein Differential ist nicht gestattet.

  • Ihr verfügt über einen Schwerbehinderten-Ausweis mit Merkzeichen „G“ oder „aG“.
  • Nachrangig reicht es auch, wenn Ihr die Kostenübernahme-Bescheinigung der Krankenkasse dabei habt.
  • Ihr seid motorisch und kognitiv in der Lage, Euer Elektromobil sicher und ohne Gefahr für Euch selbst oder andere zu führen.

  • Geeignete Busse sind mit einem Elektromobil-Piktogramm gekennzeichnet.
  • Im Bus gibt es eine markierte Fläche mit genügend Platz für Elektromobile (auch Rollatoren, Kinderwagen, Rollstühle etc.).
  • Die Fläche ist mit einem Haltebügel gesichert.
  • Der Bus hat eine Rampe, die 80 bis 90 cm breit ist und eine Tragkraft von 300 kg hat.

  • Euren Schwerbehindertenausweis mit Merkzeichen „G“ oder „aG“.
  • Eine gültige Wertmarke zum Schwerbehindertenausweis oder einen gültigen Fahrschein.
  • Die Gebrauchsanweisung des Elektromobils.

Der Nutzer muss:

  • das Elektromobil selbstständig rückwärts in den Bus einfahren
  • das Elektromobil entgegen der Fahrtrichtung des Busses mit der Rückenlehne seines Sitzes direkt an der Prallplatte aufstellen
  • die Ausfahrt aus dem Bus selbstständig bewerkstelligen

Straßenbahnen und Stadtbahnen sind nicht besonders gekennzeichnet. Wenn der Einstieg möglich ist und im Fahrzeug ist genügend Platz vorhanden, so ist der Transport in allen Bahnen möglich.